Wer Antwort will, ohne zu fragen,
Vergebung sucht, ohne zu klagen,
auf Dank wartet, ohne zu bitten,
scheint endlos suchend, unbestritten.
Doch wer es wagt, sich ruhig zu fragen,
um wen es ging an all den Tagen,
der stellt nun fest, das eigne Herz
– gar tief erfüllt von altem Schmerz –
es suchte seinen Platz dort draußen,
doch wurd‘ im eignen Heim vergessen.
Müde ist’s nun, mein Herz, komm heim!
Fort sind die Zeiten quäl’nden Messens.
Wer Liebe sucht, wie er sie gibt,
wird suchend sein, ewig, „verliebt“.
Dieser Text erschien zuerst auf DIEVERPEILTE
Autorin: Katharina Meier / Foto: Sofia

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