Wenn ich teile, dann mein Herz
Jetzt überrennt mich ein Gefühl
Beißender Schmerz
Vollgepumpt voller Leere
Ich denke, ich sterbe – aber stehe noch da
Mit dem Boden unter den Füßen – für wahr.
Was wäre, wenn wir nur Freunde wären
Ein Zusammensein ohne zu begehren
Du hast dich gegen uns entschieden
Im Ganzen
Kein Gedanke mehr an Liebe
Zügle im Suff deine Triebe.
Ablenkung in allen Formen
Alkohol, Gedanken und Körper
Hab mich an anderen verdorben
Dann der Tag – du stehst da.
Reaktionen außer Funktion
Kontrolle über Synapsen und Glieder verloren
Versuche zu sprechen, hart und lässig zu wirken
Kurz vorm Einbrechen und Brechen und Heulen
Steh ich nun da
Unglücklich, ohnmächtig, verdorben
Schläge im Kopf
Ohnglücklich, unmächtig, verloren.
Der Tag, an dem wir uns sehen
An dem wir uns drehen
An dem wir weiterleben
Memo an mich – vergiss dich nicht!
Autorin: Joanna Schröder
Autor:innen
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